Nora Al-Badri ist eine deutsch-irakische multidisziplinäre, konzeptuell arbeitende Medienkünstlerin. Sie studierte Politikwissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Derzeit ist sie die erste Artist-in-Residence am Laboratory for Experimental Museology (eM+) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (CH). In ihrer Praxis beschäftigt sie sich mit dem emanzipatorischen Potential neuer Technologien, wie künstlicher Intelligenz und Datenmodellierung, sowie mit nicht-menschlicher Agency und Transzendenz. Ihre Arbeiten waren im Pavilion of Applied Arts des Victoria and Albert Museums bei der Venedig-Biennale (IT); auf der 3. Istanbul Design Biennial; im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (DE); der Dublin Science Gallery; dem Berliner Herbstsalon – Gorki Theater, Berlin; der Ars Electronica, Linz (AT), sowie bei Abandon Normal Devices, Manchester (UK) und The Influencers, Barcelona zu sehen.

Al-Badri lehrt regelmäßig an Universitäten, wie dem Techne Institute der University of Buffalo (US); MassArt – Massachusetts College of Art and Design, Boston (US); der Universität der Künste und der Hochschule Weißensee, Berlin, dem KTH Royal Institute of Technology, Stockholm; der Universität Halle (DE), dem IRIBA Center for Multimedia Heritage, Kigali; dem Warburg Institute, Central Saint Martins College und dem UCL, London; dem Einstein-Zentrum digitale Zukunft, Berlin; dem Haus der elektronischen Künste, Basel (CH) und dem Mozilla Festival. Sie ist Jurymitglied des Art + Culture Track des Chaos Communication Congress, des Friedensfilmpreises der Berlinale (2019) und der Akademie für Theater und Digitalität Dortmund (2019).