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Was machen deine Worte ohne ihre Eltern?*

Wie lesen wir die Welt um uns, in Zeiten von bezahlten Rezensionen? Manifestiert sich eine vom Kommerz getriebene, technologische und bereits in Nostalgie schwelgende Gesellschaft in unseren modernen Visionen und Wertbildern? 

Zeile für Zeile, vermittelt in Kommentaren und Rezensionen, deklamiert durch das Artifizielle im Abbild unseres Ambientes. Diese variable und proprietäre Darstellung unserer Landschaften ist von künstlichen sozialen Interaktionen durchdrungen. 

Sichtbar nur auf einem bestimmten Pfad feiert sie ihre Premiere im persönlichen sozialen Medium des Künstlers. Ein Medium ohne Google- oder Facebook-Konten. Ein Medium, das echte (lebendige) Kommunikation und Privatsphäre ins Zentrum rückt. 

 

 

*Sokrates (ca. 470 v. Chr.) über das geschriebene Wort, zitiert im Phaidros: 

„Ist sie aber einmal geschrieben, so schweift auch überall jede Rede gleichermaßen unter denen umher, die sie verstehen, und unter denen, für die sie nicht gehört, und versteht nicht, zu wem sie reden soll und zu wem nicht. Und wird sie beleidigt oder unverdienterweise beschimpft, so bedarf sie immer ihres Vaters Hilfe; denn selbst ist sie weder sich zu schützen noch zu helfen imstande.“

Was machen deine Worte ohne ihre Eltern?*
Constant Dullaart

Wie lesen wir die Welt um uns, in Zeiten von bezahlten Rezensionen? Manifestiert sich eine vom Kommerz getriebene, technologische und bereits in Nostalgie schwelgende Gesellschaft in unseren modernen Visionen und Wertbildern? 

Zeile für Zeile, vermittelt in Kommentaren und Rezensionen, deklamiert durch das Artifizielle im Abbild unseres Ambientes. Diese variable und proprietäre Darstellung unserer Landschaften ist von künstlichen sozialen Interaktionen durchdrungen. 

Sichtbar nur auf einem bestimmten Pfad feiert sie ihre Premiere im persönlichen sozialen Medium des Künstlers. Ein Medium ohne Google- oder Facebook-Konten. Ein Medium, das echte (lebendige) Kommunikation und Privatsphäre ins Zentrum rückt. 

 

 

*Sokrates (ca. 470 v. Chr.) über das geschriebene Wort, zitiert im Phaidros: 

„Ist sie aber einmal geschrieben, so schweift auch überall jede Rede gleichermaßen unter denen umher, die sie verstehen, und unter denen, für die sie nicht gehört, und versteht nicht, zu wem sie reden soll und zu wem nicht. Und wird sie beleidigt oder unverdienterweise beschimpft, so bedarf sie immer ihres Vaters Hilfe; denn selbst ist sie weder sich zu schützen noch zu helfen imstande.“