Jen Liu lebt als bildende Künstlerin in New York. Sie arbeitet mit Video und Animation, Choreografie, gentechnisch verändertem Biomaterial, Skulptur und Malerei. In ihrer Praxis beschäftigt sie sich mit nationalen Identitäten, Gender und Ökonomie, neoliberaler industrieller Lohnarbeit und der Reaktivierung archivarischer Artefakte. Aus verschiedenen Forschungsfeldern erschafft sie fiktionale Welten, frei erfundene Narrative, die sich mit widerstreitenden Darstellungen von Vergangenheit und Gegenwart befassen. Sie erhielt den Creative Capital Award (2019), einen LACMA Art +Technology Lab Grant (2018) und ein Guggenheim Fellowship in Film und Video (2017). Ihre Arbeiten waren im Whitney Museum, dem MoMA, dem New Museum, New York City; dem Smithsonian American Art Museum, Washington, D.C.; in der Royal Academy, dem ICA, London; dem Kunsthaus Zürich, der Kunsthalle Wien, dem Aspen Museum of Art (US), der Henry Art Gallery, Seattle (US), dem MUSAC Léon (ES), dem UCCA, Peking, dem Times Museum, Guanzhou (CN), sowie auf der Shanghai Biennale 2014  und der Singapore Biennale 2019 zu sehen.